Die Quellen von World´s Best Employers

Zahlreiche Plattformen ermöglichen es, Beschäftigten einen Arbeitgeber zu bewerten. Wir analysieren zahlreiche Bewertungen und berücksichtigen diese im Rahmen unserer Erhebung. Damit gewährleisten wir, eine ausreichend subjektive Komponente im Rahmen unserer Erhebung zu berücksichtigen. Die Meinungen aus den Bewertungen werden somit berücksichtigt.

Umfragen gewähren einen Blick auf eine Organisation. Auch wenn diese nicht zwangsläufig repräsentativ sind, bieten diese einen Anhaltspunkt wie ein Arbeitgeber von Dritten gesehen wird. Wir nutzen zahlreiche Befragungen und berücksichtigen diese, um ein ausgewogenes Abbild sicherzustellen. So betrachten wir zahlreiche Umfragen im Rahmen unserer Studie. 

Die untersuchten Befragungen haben verschiedene Fragestellungen. Wesentliche Bereiche sind beispielsweise der Bekanntheitsgrad eines Arbeitgebers, die wahrgenommene Attraktivität und die Angebote und das Image eines Arbeitgebers.

Arbeitgeber können für deren Qualitäten von externen Jurys ausgezeichnet werden. Wir haben verschiedene Arbeitgeberawards bewertet und diese in unsere Bewertungsmatrix aufgenommen. Je nach Auszeichnung bewerten wir diese im Rahmen unserer Bewertungsmatrix. Somit haben auch Meinungen von qualifizierten Jurys einen Einfluss auf die Auswahl der «WOLRD´S BEST EMPLOYERS».

Es existieren eine Vielzahl an Arbeitgeberzertifizierungen. So vielseitig deren Vergabemethoden sind, so unterschiedlich werden diese im Rahmen unserer Untersuchung gewichtet. Gerade Auszeichnungen, die auf einer repräsentative Befragung der Beschäftigten setzen, werden besonders berücksichtigt. Diese zeigen, dass ein Arbeitgeber den Dialog mit seinen Beschäftigten schätzt und das Feedback ein elementarer Bestandteil der Unternehmensentwicklung ist.

Das Thema Nachhaltigkeit wird für viele Bewerberinnen und Bewerber immer wichtiger. Studien haben gezeigt, dass Bewerberinnen und Bewerber zunehmend nachhaltiges Unternehmen wertschätzen. Arbeitgeber sind also gut beraten deren eigene Nachhaltigkeit zu überprüfen und deren Nachhaltigkeit entsprechend zu kommunizieren. Wir nutzen bestehende Nachhaltigkeitszertifizierungen und bewerten diese im Rahmen der Auswertungsphase. Bei der Betrachtung der Nachhaltigkeit setzen wir auf Zertifizierungen, die alle drei Bereiche der Nachhaltigkeit (ökonomische-, ökologische- und soziale- Nachhaltigkeit) berücksichtigen. Wenn nur Teilaspekte der Nachhaltigkeit von einer Zertifizierung abgedeckt werden, werden diese Teilaspekte berücksichtigt und entsprechend gewertet. Wird also zum Beispiel nur die ökologische Nachhaltigkeit abgedeckt, wird diese zu einem Drittel gewertet. 

Ein attraktiver Arbeitgeber ist für Arbeitnehmer heute digital aufgestellt. Im Rahmen eines Websitecheck bewerten wir den Aufbau des Internetangebotes. Dabei werden diese Faktoren berücksichtigt: Suchmaschinenoptimierung, Responsives Webdesign, logische Seitenarchitektur, nutzerfreundliche Navigation und eine Optimierung des Karrierebereiches in Bezug auf die Auffindbarkeit der Stellenangebote. Außerdem muss das Internetangebot in einer adäquaten Ladezeit aufrufbar sein.

Aufgrund des Fachkräftemangels stellen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer heute andere Ansprüche an deren Arbeitgeber als noch vor 10 Jahren.  Arbeitgeber sollten deshalb Themen wie «New Work»  berücksichtigen. Der Begriff stammt vom Sozialphilosophen Frithjof Bergmann. Er entwickelte die Theorie der neuen Arbeit und setzte damit die Grundlage für den Begriff «New Work». Unter New Work versteht man ein Verständnis von Arbeit in Zeiten von Globalisierung und Digitalisierung. Relevante Werte sind Freiheit, Selbständigkeit und Teilhabe. Wir bewerten in diesem Bereich anhand von frei verfügbaren Informationen die Flexibilität von Arbeitszeiten (Wunscharbeitszeit, Teilzeit, Gleitzeit, Vertrauensarbeitszeit oder zum Beispiel  Jobsharing) und Homeofficeangebote (sofern dies in einer Branche oder Tätigkeit möglich ist) und Zusatzleistungen (Benefits), die ein Arbeitgeber neben dem Gehalt bietet. Außerdem sollte der Arbeitgeber moderne, agile Strukturen bieten und den Beschäftigten notwendige  Entscheidungskompetenzen zustehen. Flache Hierarchien und schnelle Entscheidungen zeichnen einen Arbeitgeber zudem aus.

Wir bewerten die allgemeine Gestaltung der Website in Bezug auf deren Zielgruppe. Dabei ist neben der passenden Zielgruppenansprache noch die Responsivität und den logischer Aufbaus des Internetangebotes von Bedeutung. Passende Call-to-Action Buttons oder passende Aufforderungen laden potentielle Bewerberinnen und Bewerber ein, um sich zu bewerben. Der Bewerbungsprozess ist so einfach wie möglich gehalten. Die Karrierewebsite ist zudem suchmaschinenoptimiert und optimal im Internet auffindbar. 

Wir betrachten zudem die öffentliche Berichterstattung über die Arbeitgeber. Was schreiben die Medien und ist ein Unternehmen negativ in Erscheinung getreten? Hier wird durch unsere Team eine Bewertung vorgenommen und erfolgt eine Einstufung auf einer Skala von 1 bis 5.

Arbeitgeber können zudem engagiert auftreten und sich in Organisationen einbringen. Wir bewerten die Mitgliedschaften in Organisationen, aber auch die Unterzeichnung von Selbstverpflichtungen mit einem klaren HR Bezug. So stellen wir sicher, dass Engagement von Arbeitgebern auch in diesem Bereich zu erfassen.